Liebe Freunde der Kunst, liebe Freunde, liebe Gäste.
Herzlich willkommen in den kunsTräumen 2 – in unserer temporären, kulturellen Zone.
Temporär mit dem klaren, unverstellten Blick – auf: Das Ende.
Die Chance auf Weiterbestand haben sich zum Vorteil unseres heißverehrten Sponsors RFR Management immer weiter minimiert.
Es gibt ernsthafte Interessenten für dieses traumhaft gelegene Mietobjekt und so kann es uns jetzt recht schnell geschehen, dass wir diese Räume verlassen müssen.
Drei Jahre hat RFR uns eine Heimstatt für die Kunst geboten und davor 3 weitere Jahre in einem anderen Objekt, das mittlerweile eines der tollsten Frankfurter Hotels beherbergt, das Roomers in der Gutleutstrasse.
Unsere gemeinsame Zusammenarbeit hat sich wirklich jeden Moment als harmonisch und für alle Seiten hoffentlich gewinnbringend erwiesen.
Jeder kennt mittlerweile das gesellschaftliche Engagement RFRs im kulturellen Bereich.
RFR – tut Gutes – WIR reden gerne darüber, und andere auch.
Wir danken, Abi Rosen – einem Frankfurter Bub in New York – erfolgreich und kunstinteressiert und wir danken Bruno Kozminski, seinem Geschäftsführer hier Vorort und dem ganzen Team von RFR, die uns unterstützen, wo sie nur können.
Danke, danke und willkommen.
Ganz besonders möchte ich auch diejenigen unter unseren Besuchern begrüßen, die heute nicht zur Ausstellungseröffnung Kirchner im Städel gegangen sind, sondern lieber zu uns.
Ich kann Ihnen versichern – hier gibt es keine weißen Wände, alle Bilder und Skulpturen sind da und stecken nicht in irgendwelchen Lagerräumen weltweit verstreut.
Es ist momentan etwas unsicher, ob Fracht ankommt, beziehungsweise wann…
Lassen sie mich also über Unsicherheit reden.
Ob man mal schnell nach Malle für ein Wochenende fliegen kann ist plötzlich unsicher.
Die Wirtschaft ist unsicher, auch wenn sie sich tapfer gerade wieder einige Treppchen hochgeschafft hat, schwupps fehlt es an Material und der Prokurist steckt in Bangalore fest.
Banken entschuldigen sich für falsche Beratung, die sie nur zu ihrem eigenen Nutzen, nicht zum Nutzen ihrer Investoren getätigt haben.
Alles ist unsicherer geworden.
Die fetten Jahre sind SOWAS von vorbei.
Wirtschaft heute – ein Tanz auf dem Vulkan.
Aber zum Glück gibt es ja die Möglichkeit der Investition in GUTE KUNST.
Diese Investition ist übrigens BESSER, als JEDER Fonds – da können sie jeden weinenden Fondsmanager fragen.
Unsicherheit hält uns aber auch in positiver, nach vorne blickender Spannung.
Odysseus machte seine Irrfahrten in großer Unsicherheit.
Er wusste nicht, ob er je seine Heimat – Ithaka – wieder erreichen würde.
Aber durch die unsicheren Reisewege sah er die gesamte bekannte Welt.
Seine Erfahrungen auf dieser Odyssee bildeten seine Persönlichkeit erst aus, und ließen sie reifen.
Hätte ich nicht meinen Autounfall in New Zealand gehabt, wäre ich nicht zur Kettensäge gekommen und hätte niemals diese Menge an Skulpturen schaffen und nicht meine ganz spezielle Handschrift entwickeln können.
Alles Böse hat sein Gutes.
Hoffnung.
Wir haben die Hoffnung, dass unser wundervoller Sponsor für seine Haus und Hof Kunst-Ecke ein neues Plätzchen findet und wir weitermachen können und wenn nicht…
Dann gibt es eine Ausstellungspause.
In dieser Pause kann man neue Skulpturen schaffen, neue Bilder malen, neue Fotos machen, Häuser bauen und Heldinnen zeugen…oder Enkelheldinnen zeugen lassen…
In dieser Pause kann gelacht, geliebt und sich erholt werden – Kraft schöpfen kann man für einen Neuanfang.
Und einen Neuanfang wird es sicher geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Den Anfang bei der Kunst heute mache ich mit:
Marc Kirschvink
Marc Kirschvink stellt das erste Mal bei uns aus, ist aber besonders in der Kölner Gegend so gefragt, dass er sich manchmal schier zerreißen könnte.
Mir genügte ein einziger Blick auf sein Portfolio und ich war Feuer und Flamme.
Marc Kirschvink malt indem er Kritzelzeichnungen seiner Tochter Ada nachempfindet und uminterpretiert.
Manche haben die 3 auf 4 Zentimeter großen Originalzeichnungen als Grundstock, manches Bild verdichtet mehrere dieser Kringel und Striche zu einer ganz neuen Kombination, die es gekonnt in Szene zu setzen gilt.
Wenn man gut gegenständlich malen und zeichnen kann, ist es eine Einstellungssache, ob man so weitermalen will, oder ob man sich auf das riskante Experiment einlässt, zurück zu den Wurzeln der Kreativität zu gehen.
So ein Versuch KANN auch daneben gehen, kann dilettantisch aussehen.
Hier dagegen treffen wir auf eine poetische, fröhliche, und auch formal absolut sehenswerte Reise in die Kindheit und deren Reflektion durch den erwachsenen Geist.
Ein Kind findet im Alter von 1 ½ einen Bleistift und entdeckt, dass man auf kleinen Notizzettelchen Spuren damit hinterlassen kann.
Für ein Kind aufregend, wie alles Neue, wie jeder Tag in diesem frischen, jungen Leben.
Unser Sohn hat damals sehr gerne NECKEN gemalt.
Eine Necke malt der Nörn. Hübs aus?
Ja sie waren sehr hübsch – besonders mit Kuli auf der brandneuen Büffelhautleder Couchgarnitur, unserem ganzen Stolz in den späten 70ern…
Marc Kirschfink hat bewusst die Reduktion auf den Erstkontakt eines Menschen „Zeichen zu setzen“zu seinem Programm gemacht.
Er hat den Gedankengang weiterentwickelt, verdichtet und mit Farbe erfüllt und ich finde das ist ihm meisterhaft gelungen.
Ich habe mich schon in 4 seiner Bilder verliebt – da müssen sie als Vernissagenkäufer jetzt ganz, ganz schnell und ich wohl sehr, sehr tapfer sein!!!
Sie finden die Bilder unübersehbar im Hauptraum und den Gang entlang.
Julia Roppel.
Auch Julia Roppel reduziert, aber sie reduziert immer anders.
Sie zeichnet mit Farbe – Ahnungen der Bergwelt – zart und hingehaucht und doch – unaufdringliche Landschaften in zartem Pastell verzaubern den Betrachter.
In dieser Welt hört man nichts, außer vielleicht EINEN Adler, der scheinbar schwerelos und still seine Kreise zieht.
Oder eine Rödelheimer Kampftaube 😉
Die pastellfarbigen Bilder erinnern mich an das Spätwerk des Malers De Kooning, der irgendwann die Welt nach und nach ausblendete und weniger und weniger auf die Leinwand malte…
Die andere Seite von Julia Roppel finden wir in den stark farbigen Bildern im Gang an einer Stirnwand und im letzten Raum des Ganges rechts.
Da wird die Farbe zum Magneten – nichtsda mit Pastelltönen und edler Zurückhaltung….
DA lässt sie es krachen und verweigert sich doch der klassischen Fertigstellung.
Auch hier hört sie nach der Grundzeichnung auf.
Das erfordert Mut.
Hier wird nichts ausgemalt – es bleiben bewusst Lücken, die zum Träumen einladen – den Besucher in einen Farbrausch ziehen ein unruhiges Flirren, aus dem immer wieder vertraute Gestalten auftauchen.
Wie in der Welt der Oper geht es bei ihr darum, mit den Versatzstücken unserer „tatsächlichen Wirklichkeit“ eine Welt zu zeigen, die neu und geheimnisvoll scheint und doch nur aus den Teilen unseres Alltags besteht.
Das kann der Kran im Offenbacher Hafen sein oder ein Bagger im Wald, die den Betrachter einladen, seine eigene Geschichte zu erfinden.
Und immer wieder dieses Mädchen…
Tiere begleiten das Mädchen durch diese Welt und es kann auch passieren, dass eines der Bilder den Raum zeigt, den sie schon verlassen hat…
Anschauen.
Selber träumen.
Rainer Raczinski
Rainer Raczinski hat sich auf Polaroids spezialisiert.
Seine Fotos hängen im Gang und in 2 kleinen Räumen am Ende des Ganges.
Polaroids sind die einzigen Fotos die es definitiv nur ein einziges Mal gibt.
Die Firma Polaroid ist ja, wie vielleicht einige von Ihnen wissen, vor 2 Jahren in die Pleite gesegelt und wenn nicht einige Verrückte aus Wien (eine Stadt, die den Tod als skurrilen Freund der Lebenden ansieht) den Laden gekauft hätten, wäre das das Ende gewesen.
Jetzt hatte man die Maschinen, die spezialisierten Arbeiter, aber leider hatten sie die Patente für die Filme nicht.
Was macht man wenn man Kameras bauen kann aber keine Filme mehr für sie hat?
Selber erfinden.
Sie entwickelten also etwas ganz Neues und Rainer Raczinski, der das alles mit Faszination verfolgte, konnte 4 (!) Schwarzweißfilme genannt FIRST FLUSH, direkt in New York auf der Relaunchparty erstehen.
Diese Filme gab es nur in einer 1.000-er Auflage – exklusiver geht’s kaum.
Der Name des Polaroid Neustart-Projektes: IMPOSSIBLE PROJECT.
Das Ergebnis in sanftem Sepiaton sehen Sie im vorletzten Raum des Ganges.
Bilder die auch aus dem Anfang der Daguerrographie stammen könnten.
Außerdem hat uns Rainer Raczinski Impressionen aus Paris und New York auf Original Polaroidfilm mitgebracht, die er im Kühlschrank aufbewahrt und immer kurz bevor er sie zum Leben erweckt aus ihrer eisigen Ruhe befreit.
Wir sehen in seinen Bildern, dass es mitten in New York ein französisches Viertel gibt, in dem es aussieht… ach was – schauen sie es sich selbst an und nehmen sie die Brille mit!
Was mich als Lokalpatriotin auch hocherfreut ist eine kleine Reihe mit Frankfurtbildern.
Jedes Einzelne ist ein Schatz aus einem Schatzkästchen, das Zeitrechnung irrelevant macht.
Viele von Rainer Racinskis Bildern könnten genauso gut in den 40-er Jahren, oder zu Beginn des fotografischen Zeitalters aufgenommen worden sein.
Lassen sie sich ein auf eine Zeitreise mit Rainer Raczinski ein, einem anspruchsvollen Individualisten und „Polaroidabhängigen“.
Andrei Medvedev
Andrei Medvedev kann heute nicht hier sein – das Ehepaar Fudim wird ihn aber würdig vertreten. (wo sind sie ?)
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Beiden.
Rechts und links vom Eingang finden sie die Bilder von Andrei.
Er ist ein etablierter, zeitgenössischer russischer Maler, vertreten in vielen Museen der Welt.
Werke von ihm hängen unter Anderem bei Präsident Putin oder Madonna oder in der BFG-Bank hier in Frankfurt!
Als ich die Bilder Andrei Medvedevs das erste mal sah, sprang mich die Erinnerung an Velasquez „Infantin“ an nur um gleich wieder von einem Hauch von Chagall und von Städelmalerei überlagert zu werden.
Sogar Botero wird zitiert.
Er zitiert und spielt dann mit den Zitaten, vermischt alles und lässt die Figuren in dunkle Tiefen gleiten – Tiere und Dämonen sind die Gefährten seiner Gestalten auf ihrer Reise, die sie erstaunlich lakonisch absolvieren.
Es sind Anmutungen, die im Zusammenspiel mit Surrealismus, Abstraktion und mittelalterlicher Perfektion eine offene Ehe eingehen und so zu einem ganz neuen Genre werden.
Die Klassiker verwischen, abstrakte Malformen tummeln sich zwischen fast mittelalterlicher Realität, irgendwie nicht einzuordnen.
Das jüdische Thema ist stark vertreten – der Tod – die Bedrohung und man fragt sich wer wohl die Dämonen sind, die die Hauptpersonen als ganz selbstverständlich hinnehmen.
Keiner der Hauptdarsteller wirkt verschreckt – sie nehmen ihr Schicksal lakonisch als gottgegeben an, ergeben sich in fast heiterer Gelassenheit.
Ich hoffe sehr, weil sie instinktiv wissen, dass für sie alles gut ausgeht.
Kann ein Bild fast altmodisch und doch modern sein?
Kann es: Hier sehen wir den Beweis – in der Schaffung eines neuen Kunstgenres.
Ich habe mir sagen lassen, der Name dafür ist: Post-Avantgardismus
Nico Wallfarth
Nico Wallfarths Schattenbilder – er nennt sie: „Decomposed“ – ganz am Ende des Ganges laufen fast Gefahr sich in der eigenen Dunkelheit aufzulösen, in sich zu zerfließen.
In dem Keller eines Weingutes fotografiert, ist der weiße, nackte Körper einer Frau zu erkennen.
Er erscheint wie ein Licht in der Dunkelheit, eine verwirrende Verheißung.
Niemand ahnt, was dieses weibliche Wesen dort im Verborgenen macht, aber es kann für sie gefährlich enden.
Es könnte ein zukünftiger Tatort sein, der Betrachter ein Zuschauer, die Szenerie mordlüstern.
Oder zeigen uns die Bilder ein Liebesversteck, in dem sich verbotene, heimliche Begierde in gegenseitigem Einverständnis Bahn bricht?
Ich denke an ein Fragment des wundervollen Gedichtes von Francois Villon: Ich schrie mir schon die Lungen wund nach deinem weißen Leib – Du Weib…
Wenn Licht in den Raum dringt, dann überstrahlt es alles, zerfasert die Schatten. Gleißend.
Der Betrachter wird versuchen den Sinn, den Zusammenhang in der Bildsequenz zu entdecken, diese Suche macht sicher einen Teil der Faszination aus…
Mich haben die Fotos in ihrer Düsternis völlig in ihren Bann gezogen, aber ich habe auch noch keine Bilderserie von Nico Wallfarth gesehen, die mir nicht gefiel.
Die Fotoarbeit „decomposed“ wurde zusammen mit wenigen anderen Arbeiten aus einer kleinen Liste aller bisherigen Preisträger des Epson-Art-Photo-Awards für die renommierte Galerie „Epson Kunstbetrieb“ in Düsseldorf ausgewählt.
Dort befinden sich neben Nico Wallfarth als Newcomer weltberühmte Künstler wie etwa Charles Wilp oder David Lynch in einer kleinen, aber sehr erlesenen Auswahl.
Darauf kann nicht nur Nico Wallfarth stolz sein, wir sind es auch!
Michael Purtz
Michael Purtz ist ein konkreter Maler.
Seine Bilder finden Sie im ersten, kleinen Raum und im großen Raum rechts am Gang und eines noch neben dem Tresor.
Fast schon photorealistisch malt er seine Badeszenen nach realen Urlaubsfotos.
Aha, eine Familie am Strand. Und?
Nur wenn man genau hinschaut und einen am ganzen Körper tätowierten Familienvater entdeckt, oder feststellt, dass der fleischige Punkt in der Wasserwüste keine Badekappe oder kein Schädel ist, sondern eine einsame, fleischfarbene Boje, dann erkennt man den Humor den Michael Purtz in seinen Bildern aufblitzen lässt.
Wenn er zum Beispiel nur die Beine von Angelina Jolie und Brad Pit malt, oder ein geradezu ZU schönes Stück Bergwelt, dann wundert man sich – warum lässt mich gerade dieses oder dieses andere Bild nicht mehr los?
Was macht die Faszination Landschaft aus?
Die Besonderheit liegt in der Auswahl der Ausschnitte, der Landschaften die innere Ruhe ausstrahlen.
Wenn ich mal die Nase von allem so richtig voll habe, schaue ich mir in meinem Flur die kleine, graue Kumuluswolke von Michael Purtz an, deren weiße Ränder zeigen, dass dahinter die Sonne scheint und alles, alles ist gut.
Michael Purtz malt Bilder die glücklich machen, Bilder die man gerne um sich hat, wenn sonst alles im Chaos versinkt.
Karin Goetz
Karin Goetz bleibt sich immer treu.
Von Kokons zu Kleidern aus Stramin und Draht bis hin zu Kleidercollagen – immer sind Hüllen ihr Schwerpunktthema.
Sie hat im Archivraum – denn Gang hinunter auf der linken Seite – einen wunderschönen Raum gestaltet.
Collagen sind es dieses Mal – Kleidungsstücke mit nervösem Strich umrandete Ausrisse – zu einem Wäschereigen geordnet.
Heiter und Ton in Ton tanzen sie an den Wänden unseres Magazins.
Sie umringen drei Vitrinen in denen sich wahre Kunstbuchschätze befinden.
Niemand, den ich kenne hat ein solches Gefühl mit Paperschnipseln und Ausrissen etwas völlig Neues, Spannendes zu schaffen.
Sie schreibt EIGENE, wundervolle Gedichte in diese Bücher hinein.
Mit ihrer schönen Handschrift, Papier und Farbe gestaltet sie diese Bücher vom Einband bis zum Inhalt selbst.
Bücher aus handgeschöpftem Papier.
Kleinode der Buchbindekunst.
Aber nicht nur das – Kunstobjekte – Unikate – ein Schatz jedes Einzelne von ihnen.
Jedes Jahr ist sie mit ihren Kunstbüchern auf der „Minipressenmesse“ und auch auf der Frankfurter Buchmesse vertreten.
Die Bücher werden ihr aus der Hand gerissen.
Kein Wunder – sie sind poetische Kabinettstückchen.
Ohne Karins Hilfe wäre ich manchmal überfordert – sie ist meine Mitorganisatorin und eine liebe Freundin.
Ich bin ihr dankbar für ihre klare Meinung, ihren Sachverstand und ihre unermüdliche Hilfe.
Karin Du bist nicht nur eine wundervolle Künstlerin, sondern auch ein Schatz!
Soweit zu dem (außer mir) zuverlässigsten und beständigsten
Lebend-Inventar der kunsTräume.
RAINER über mich…?
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Wer mehr von meinen Arbeiten sehen möchte, findet sie momentan noch parallel in Bad Homburg Ober Erlenbach in der Galerie Zehntscheune.
Familie Boderke freut sich über Ihren Besuch.
Zurück zur Unsicherheit.
Fausts Unsicherheit, die er beschrieb:
„könnt ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön“
– ließ ihn stattdessen offen sein für jede Entwicklung, und sehr, sehr neugierig…
Nun gut, “ Curiosity killed the cat“ kann man in diesem Falle auch sagen, aber wenn wir Menschen nicht neugierig gewesen wären, säßen wir heute noch in den Höhlen ums Lagerfeuer, also :
Sattheit macht träge, liebe Freunde der kunsräume.
Daher werden sie sich noch nicht dem Buffet hingeben, sondern laben sie sich zuerst an einem ganz besonderen Kunstgenuss – UNSERE PERFORMANCE heute –
kunsTräume proudly presents:
Ina Kleine-Wiscott und Martin Lejeune.
Die Zuhörer erwartet hier eine Premiere – inklusive Improvisation und Zufallsmusik.
Die beiden Musiker/innen sind jedoch ein eingespieltes Team und können bereits auf mehrere gemeinsame Theatermusiken und Hörspielprojekte zurückblicken.
Mit dem Hörstück „Nächster Halt“ gewannen sie den Plopp!Award 2003 für freie Hörspielmacher an der Akademie der Künste Berlin.
(Bühne frei …)
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