In der alten Verladehalle des Fabrikgeländes zwischen den Bahngleisen, stehen akkurat aufgereiht, dutzende der blauen „Lebenszeichen“ Gabriele von Lutzaus.
Liane Probst-Simon

In der alten Verladehalle des Fabrikgeländes zwischen den Bahngleisen, stehen akkurat aufgereiht, dutzende der blauen „Lebenszeichen“ Gabriele von Lutzaus.

…Thujabüsche, die in Vorgärten oder auf friedhöfen zu groß wurden und deshalb entfernt wurden, bildeten ihr Material.

Auf den Kopf gestellt, mit der Kettensäge bearbeitet und mit Feuer geflämmt, verwandeln sie sich in filigrane, hochbeinige Wesen, Tiere, Menschen – geheimnisvolle Fabelwesen…

Auf einige der Besucher wirkten sie bedrohlich, auf andere friedlich und freundlich, wobei das Bedrohliche durch die Mystik des Raumes unterstrichen wird:

Nur einige Scheinwerfer erhellen die Fußballfeldgroße halle, die Skulpturen selbst stehen im schwachen Schein von Teelichtern und ihre Schatten flackern an den Wänden…